Als Teil des digitalen Teammeetings sagt am Ende jeder kurz: Wie geht es mir grade – man kann dabei auf Arbeit und/oder Privates eingehen. Es gibt keine Zeitbegrenzung und keine Rückfragen oder Kommentare, man darf frei sprechen. Man darf auch skippen. Wir nutzen das bei SwitchUp auch im Büro und ich stelle fest, dass das Moodlight remote an Bedeutung gewinnt und es nun noch mehr Kollegen nutzen (also viiiiel weniger geskippt wird) und die einzelnen KollegInnen auch länger sprechen – es scheint mehr Bedürfnis sich mitzuteilen und voneinander zu hören und alle genießen das Moodlight im Moment sehr.

 

Autorin: Céline Iding, Kommunikation & Organisationsentwicklung bei SwitchUp.de, https://www.linkedin.com/in/celineiding/

Wer kennt das nicht? In Besprechungen ist alles gesagt, nur leider noch nicht von jedem. Wenn wir über Zeitverschwendung im Arbeitsleben sprechen, dann sind Meetings immer vorne dabei. Das ist bei uns auch nicht anders – wir sind richtige Quatschtaschen… Da haben auch tausende von Büchern zum Thema nicht viel verändert. Da muss ein #workhack ran. Wir haben in Design Thinking Projekten erlebt, dass „Timeboxing“ ein wahres Wundermittel mit. Deshalb haben wir es zum #workhack gekürt und arbeiten wirklich in jedem Meeting damit – natürlich auch in Online-Meetings. Es ist echt der Knaller. Wie das geht?
Es wird für jeden Agenda-Punkt festgelegt, wie viel Redezeit pro Person vorgesehen ist. Insbesondere für wiederkehrende Besprechungen ist das hilfreich, weil man lernt, seinen Beitrag vorzubereiten oder zumindest auf den Punkt zu kommen. Zudem führt es zu mehr Gleichberechtigung – jeder erhält die gleiche Redezeit. Timeboxing führt nach und nach zu effizienten und pünktlich endenden Besprechungen mit klaren Ergebnissen.

 

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Kartensets eignen sich gut zur visuellen Unterstützung während der Online-Video-Kommunikation, lockern lange Sitzungen vor der Computerlinse auf und effektivieren sogar die Diskussion. Die visuellen Hinweise (bspw. Daumen hoch; „Komm‘ auf den Punkt“ etc.) kann man entweder selbst erstellen, sich zum ausdrucken downloaden oder als vorgefertigte Kartensets bestellen. Wir bei #workhacks haben ein eigenes Set erstellt, dass wir hilfreich und witzig finden und selbst in Video-Calls nutzen.

 

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Idee: Mithilfe des Add-ons „Donut“ oder einer selbstgebauten Lösung (je nachdem, welche Chat Software man nutzt) wird man täglich oder zumindest alle paar Tage mit einem anderen Teammitglied gematched. Beide Gesprächsteilnehmer*innen werden automatisch benachrichtigt. Es gibt eine feste Zeit, zu der alle Matches gleichzeitig jeweils zu zweit in Video Calls für 5 – 10 Minuten sprechen. Nur wenn ich zu dieser festen Zeit aus einem triftigen Grund nicht kann, schreibe ich meinem heutigen Match, ob wir auf eine andere Zeit gehen können. Ansonsten ist die Zeit jeden Tag dieselbe. Eine Person ist (ebenfalls automatisiert) als Gesprächsinitiator*in ausgewählt, d.h. diese Person ist dafür verantwortlich, die andere Person anzurufen, um Verantwortungsdiffusion entgegenzuwirken. Gerade am Anfang empfiehlt sich eine automatisierte Erinnerung 10 Minuten vor der offiziellen Kaffeeklatsch-Zeit, um alle daran zu erinnern und es möglichst schnell zu einer Routine zu machen.

Autorin: Céline Iding, Kommunikation & Organisationsentwicklung bei SwitchUp.de, https://www.linkedin.com/in/celineiding/

Jeder Mensch freut sich über Wertschätzung und Anerkennung! Für Leute, die Anerkennung lieber schriftlich geben, statt „face to face“ empfehlen wir wärmstens die folgende Website: https://kudobox.co. Hier kann man auf verschiedene virtuelle Karten seine eigenen Worte eintragen und per Email an Freund*innen, Kolleg*innen, den/die Partner*in oder die Familie senden. Ein lächeln auf dem Gesicht des Empfängers/der Empfängerin ist garantiert 🙂

AMA ist ein englisches Akronym, das für „Ask Me Anything“ steht (auf Deutsch: „Frag mich alles, was Du wissen möchtest“). Gerade in Zeiten der Unsicherheit (z.B. während der Corona-Krise) eignet sich dieses Format, das auch online per Video-Chat durchgeführt werden kann, um offene Fragen zu klären und im Team für mehr Sicherheit zu sorgen. Die Fragen richten sich hierbei besonders an die Geschäfts- bzw. Teamleitung. Das AMA Format ist dabei nicht strukturiert. Vielmehr stellt es eine Art offenes Gruppeninterview dar, wobei die Moderator*innen lediglich darauf achten sollen, dass jede*r Fragende auch drankommt. AMA lässt sich auch sehr gut mit den „remote after-work-drinks“ verbinden und stärkt den Zusammenhalt im Team.

 

Autor*innen: #workhacks Team; https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

 

 

Das Daily ist einer unserer Lieblinge und wir wollen nicht mehr ohne! Dailys haben wir bei der agilen Methode SCRUM gefunden und machen es – wie der Name schon sagt – täglich von 9 bis 9:15 Uhr. Wir machen es immer remote, da wir nicht an einem Ort sitzen – aber das stört uns überhaupt nicht.
Wir haben eine sehr einfache und klare Agenda:
1) Was habe ich seit dem letzten Daily gemacht?
2) Was plane ich, bis zum nächsten Daily zu tun?
3) Welche Hindernisse sehe ich?
Probleme oder Diskussionsbedarf werden konsequent nach dem Daily möglichst bilateral geklärt -wir wollen ja keine Zeit stehlen.

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Da wir uns zu Beginn der Corona-Krise ziemlich isoliert gefühlt und die gemeinsame Zeit als Team vermisst haben, kamen wir auf die Idee, zusammen zu kochen! Jede*r von uns hat sich dabei ein Rezept überlegt, das reihum, immer mittwochs zur Mittagszeit, gekocht wurde. Die Zutatenliste und Rezeptanleitung wurde dem Team zwei Tage vorher zur Verfügung gestellt. Gekocht und gegessen wurde dann gemeinsam als Team über Video-Chat. Das war zum einen sehr lustig und zum anderen haben wir uns -trotz physischer Distanz- als Team wieder sehr nah gefühlt.

 

Autor*innen: #workhacks Team; https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Einige unserer Freunde und Kunden berichten, dass sie eine wöchentliche remote „happy hour“ eingeführt haben, die meist am Ende der Woche stattfindet. Das Team kommt über Video-Chat zusammen, wobei jede*r sich sein Lieblingsgetränk gönnt. Die „after-work drinks“ stärken den Zusammenhalt des Teams. Es kann währenddessen eine Reflexion der Woche oder auch ein privater Austausch stattfinden, Hauptsache die Woche endet mit Spaß und einem positiven Gefühl im Team.

 

Autor*innen: #workhacks Team; https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Aber woher weiß ich wer gerade online ist oder gerade einen Kaffe in der Küche holt?

Wir bei Tadano haben uns direkt in der Anfangszeit Gedanken gemacht, wie man das Stresslevel bei Mitarbeitern so gering wie möglich halten kann. Und ein Resultat ist: Sococo.

Über verschiedenste Visualisierungsmöglichkeiten kann man das Office nachbauen – tatsächlich auch noch schöner und ganz nach seinen Wünschen. Einmal eingerichtet, können sich Meetingräume, einzelne Büros oder auch ganz verrückte „Freizeiträume“ individuell benennen lassen. Es entsteht ein fühlbares virtuelles Office. Gerade für Unternehmen mit mehreren Standorten ist es interessant – es können beliebig viele Stockwerke erstellt werden.

In unserem Gebäude ist noch das US Team. Ziemlich easy per Mausklick in Amerika zu stehen 😉

Was kann das Tool darüber hinaus

  • Videokonferenzen für alle die in einem Raum sind
  • Telefonate
  • Chat
  • Teilen von Inhalten
  • Zeit für Blödeleien
  • und all das mit Kollegen oder auch mit Externen Dienstleistern!

Was hat man davon

  • Zeitersparnis aufgrund von unnötigen Anrufen
  • Eine visuelle Plattform um Teams zu koordinieren
  • Immer ein Augenzwinkern parat

Autor: Matthias Schneider
Redaktion: #2be_die markenmacher