Ich hatte zu Beginn der remote Arbeit das Problem, dass ich nicht richtig in die Gänge kam, erst mittags angefangen habe zu arbeiten und dafür bis spät abends am Rechner saß. Seit ich mir feste Arbeitszeiten gesetzt habe und jeden Tag zur selben Zeit mit der Arbeit beginne und ebenso täglich meinen festgelegten Feierabend einhalte, bin ich viel produktiver. Außerdem freut sich mein Partner, da ich ihm nach Feierabend meine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lasse und abends nicht ewig lang am Rechner sitze.

 

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Um „Informationsstau“ und Frustration zu minimieren, sollten getroffene Entscheidungen und laufende Arbeitsprozesse regelmäßig „veröffentlicht“ werden, bspw. über kurze Updates/ Zusammenfassungen im Teamchat, das Mitschneiden von Video-Calls oder das Protokollieren von Besprechungen. Diese können regelmäßig über Chatkanäle oder als firmeninterner Newsletter geteilt werden.

 

Autorin: Céline Iding, Kommunikation & Organisationsentwicklung bei SwitchUp.de, https://www.linkedin.com/in/celineiding/

Verschiedene Menschen reagieren auf die aktuelle Krisensituationen unterschiedlich. Während die einen sich freuen, nun mehr Zeit zu Hause und ggf. mit ihrem Partner verbringen zu können, leben manche Kolleg*innen möglicherweise allein und fühlen sich isoliert, da soziale Kontakte eingeschränkt werden müssen. Hier ist das gesamte Team gefragt, Sensibilität für das Thema aufzubringen. Zum einen sollte im Team darauf geachtet werden, ob manche Kolleg*innen sich anders verhalten, als gewohnt. Zieht sich z.B. jemand, der sich sonst gern einbringt, zurück? Wirkt jemand bedrückt oder besonders angespannt? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, der sozialen Isolation im Team entgegenzuwirken. Bspw. mit dem „Kaffeeklatsch-Hack“. Es kann allerdings auch ein fester Termin verabredet werden, der dem Team die Möglichkeit zum (freiwilligen) Austausch gibt. 1x wöchentlich kann zu einer festen Zeit ein Host für einen Video-Chat aus dem Team festgelegt werden, um den sozialen Austausch (unabhängig von der Arbeit) aufrecht zu erhalten. Der genaue Rahmen kann sich nach den Bedürfnissen des Teams richten: Eher morgens zum „Warmwerden“ bei einer Tasse Kaffee oder doch lieber abends bei einem Feierabend-Drink zum Ausklingen des Tages. Tool: Bei Zoom gibt es die Möglichkeit, permanente „rooms“ einzurichten, die jederzeit genutzt werden können, um firmenintern in Kontakt zu bleiben (Video-Chat).

 

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

 

 

 

Es tut gut, sich mit Menschen auszutauschen, die sich in der gleichen Lage befinden, oder mit mir direkt im Team arbeiten. Beim Check-In / der Morgenrunde per Video-Chat kann jede Teilnehmer*in mitteilen, welche Aufgaben und Arbeitsschritte für den aktuellen Tag geplant sind. Das Mitteilen von Arbeitsaufgaben in Teams führt zu mehr Transparenz, einem höheren Commitment und fördert die Aufgaben-Fokussierung.

Autor: Markus Wenz – #workhacks Berater, https://www.linkedin.com/in/markus-wenz-024a939b/

Bei Telcos mit mehreren Teilnehmern empfiehlt es sich, dass jeder kurz seinen Namen nennt, bevor er anfängt zu sprechen, damit alle den Überblick behalten, wer etwas sagt. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, geht dann aber schnell über die Lippen. Gilt natürlich nur für’s Telefon. Bei Videokonferenzen sieht man ja, wer spricht…

 

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

Um „Informationsstau“ und Frustration zu minimieren, sollten getroffene Entscheidungen und laufende Arbeitsprozesse regelmäßig „veröffentlicht“ werden. Bspw. über das Mitschneiden von Video-Calls bzw. das Protokollieren von Besprechungen. Diese können regelmäßig über Chatkanäle oder als firmeninterner Newsletter geteilt werden.

Simpel aber wichtig: In der remote Kommunikation können wichtige Nuancen der Körpersprache verloren gehen und Mißverständnisse entstehen. Hier lautet die Grundhaltung: Stets von den besten Absichten des Kommunikationspartners ausgehen und im Zweifelsfall direkt bei der Person nachfragen.

 

Autorin: Céline Iding, Kommunikation & Organisationsentwicklung bei SwitchUp.de, https://www.linkedin.com/in/celineiding/

Während Menschen, die sehr detailliert kommunizieren im Alltag teilweise als „over-sharer“ bezeichnet werden, ist „over-communicating“ im Home-Office durchaus sinnvoll. Da kurze Rückfragen im Büro nicht mehr möglich sind, sollten Arbeitsaufträge detailliert beschrieben und besprochen werden. Gerne kann eine Wiederholung genutzt werden, wobei der Kommunikationspartner in seinen eigenen Worten wiedergibt, wie er bspw. den Arbeitsauftrag verstanden hat. Hierdurch sollen potenzielle Missverständnisse minimiert werden.

 

Autoren: Team #workhacks