Der Idee der Pomodoro-Technik liegt die Annahme zugrunde, dass regelmäßige Pausen geistiger Erschöpfung entgegenwirken und mentale Agilität fördern sollen. Die Technik wurde in den 1980ern von Francesco Cirillo entwickelt und besteht aus folgenden Schritten:
1) Timer auf 25 Minuten einstellen
2) eine Aufgabe bearbeiten, bis der Wecker klingelt
3) kurze Pause einhalten (5 Minuten)
4) nach jeweils vier „Pomodori“ (25 Min. Arbeit + 5 Min. Pause) eine längere Pause einhalten (15–20 Minuten).

Wir bei #workhacks verabreden uns täglich, zu einer gemeinsamen „Fokuszeit“ über Video-Chat, in der wir zwei bis drei Pomodoros gemeinsam bearbeiten. Vor jedem Pomodoro sagen wir kurz, was wir für die kommenden 25 Min. geplant haben. Nach den 25 Min. schalten wir uns erneut zum Video-Chat dazu und berichten uns kurz gegenseitig, was wir geschafft haben und wie wir die kommenden 25. Min nutzen wollen. Das gemeinsame Arbeiten unterstützt uns dabei, motiviert und fokussiert bei der Sache zu bleiben.

Tipp für Home-Office mit Kind/ern: Zur Veranschaulichung, kann man gemeinsam mit seinen Kindern Tomaten aufmalen und ausschneiden (4 Stück). Nach jedem absolvierten „Pomodoro“ wird eine Tomate weggelegt. Zum einen können Kinder, falls sie sich in der Nähe des Arbeitsplatzes aufhalten, so sehen, wann die Eltern eine größere Pause einlegen werden. Zum anderen wird die verbleibende Arbeitszeit visualisiert und dadurch überschaubarer.
Wer nicht basteln möchte, kann ebenso Online-Tools für die Pomodoro-Technik anwenden. Bspw.: „Marinara Pomodoro Assistant“ für Google Chrome oder „Be Focused – Focus Timer“ für Mac (funktioniert ebenfalls als Task Manager).

 

Autoren: Lydia Schültken, Markus Wenz, Julia Michael, #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken

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