Verschiedene Menschen reagieren auf die aktuelle Krisensituationen unterschiedlich. Während die einen sich freuen, nun mehr Zeit zu Hause und ggf. mit ihrem Partner verbringen zu können, leben manche Kolleg*innen möglicherweise allein und fühlen sich isoliert, da soziale Kontakte eingeschränkt werden müssen. Hier ist das gesamte Team gefragt, Sensibilität für das Thema aufzubringen. Zum einen sollte im Team darauf geachtet werden, ob manche Kolleg*innen sich anders verhalten, als gewohnt. Zieht sich z.B. jemand, der sich sonst gern einbringt, zurück? Wirkt jemand bedrückt oder besonders angespannt? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, der sozialen Isolation im Team entgegenzuwirken. Bspw. mit dem „Kaffeeklatsch-Hack“. Es kann allerdings auch ein fester Termin verabredet werden, der dem Team die Möglichkeit zum (freiwilligen) Austausch gibt. 1x wöchentlich kann zu einer festen Zeit ein Host für einen Video-Chat aus dem Team festgelegt werden, um den sozialen Austausch (unabhängig von der Arbeit) aufrecht zu erhalten. Der genaue Rahmen kann sich nach den Bedürfnissen des Teams richten: Eher morgens zum „Warmwerden“ bei einer Tasse Kaffee oder doch lieber abends bei einem Feierabend-Drink zum Ausklingen des Tages. Tool: Bei Zoom gibt es die Möglichkeit, permanente „rooms“ einzurichten, die jederzeit genutzt werden können, um firmenintern in Kontakt zu bleiben (Video-Chat).

 

Autorin: Lydia Schültken, Gründerin von #workhacks, https://www.linkedin.com/in/lydiaschueltken